Die Reise

Zurück in der Wüste.. langsam beginne ich die Landschaft zu mögen, hätte mir vor der Abreise aus Deutschland nicht vorstellen können, das mir solch eine "karge" Landschaft gefallen würde.

Dank einer klasse Tauchbekanntschaft konnte ich mir den Flughafen aus der Nähe anschauen.

Und gleich Glück gehabt: 2 gleichzeitig startende F-16 auf einer Startbahn aus nächster Nähe gespürt!

Heute kämpft die Autobahn 50m hinter mir gegen die Wellen 50m vor mir. Was solls, sind eh nur noch 6 Stunde schlaf wenns gut läuft morgen.

Auf dem Rückweg nach Las Palmas zur Fähre nach Teneriffa nahm ich den langen Weg querdurch.

Die Straße die den Motor vom Bus immer an der Grenze laufen ließ, führt nach Puerto Mogan:

Weiter oben herrschten dann schon fast heimatliche Temperaturen und eine ähnliche Vegetation

Kein Wunder, der Roque Nublo liegt in den Wolken!

Und noch ein Bild vom tapferen Bus:

Der Abstieg musste dann im dunkeln erledigt werden und weckte Erinnerungen an Slovenien vor 100 Jahren, dafür gabs schöne Aussichten auf Telde in Langzeitbelichtungen

Ein seekranker Deutscher an Bord der Fähre gab mir den Tipp nach Puerto Mogán zu reisen, zur der Abgeschiedenheit in Tasartico wars nen guter Kontrast! Urlauberstadt wie San Jose, nette Leute, super Platz gefunden.

Tags und Nachts streifen Katzen und Hunde durch den Ort und zumindest die Hunde benutzen sogar die Zebrastreifen..

Hier die Tauchbasis der Gran Canarian Divers, wegen der ich dort 5 Tage statt geplanter 2 geblieben bin, auch dank Jerry, Sonja, Ali, Chai, Boyan und Tisha und Santi! Wir hatten 3 klasse Tauchgänge miteinander..

Herzlichen Glückwunsch zum 50. Elke!

Eine absolut Stille, erholsame Nacht.. und nichts davon mitbekommen!

Waschtag

Der Vulkanstrand

Treibholz gibts immer!

Und währenddessen sucht die deutsche Botschaft nach mir.. Mal 2 Tage ohne Internet und Telefon :D, Entschuldige Papa.

Zum Glück haben die mich nicht gefunden.. morgen geht's nach Puerto Mogán zum Tauchen!

Sonntagnacht angekommen, völlig kaputt, übermüdet und dazu noch mit einem, von 2 Hunden eines bekifften Typens, vollgepinkelten Rucksack am Hafen von Las Palmas de Gran Canaria.

Hafen und Stadt haben mich am Morgen so genervt, das ich ohne Fotos schnell weiter die Ostküste runter bin. Auf dem nächsten Campingplatz wollten die Ganja (PERRO PELIGROSO) nicht haben, also weiter zu einem schönen Punkt in Googlemaps.

Auf dem Weg ging es durch die Berge Gran Canarias und meine Laune stieg zusammen mit der Kühlwassertemperatur des Busses..

Ganja ging es unterwegs auch wieder besser..

Die Straßen wurden immer anstrengender, teilweise waren nur noch 20 Km/h im 2. oder 1. Gang drinnen.

Am Abend dann am Campingplatz angekommen. Leider weit und breit kein Internet oder Telefon (no funciona desde ayer), Strom gibts für 5 Stunden am Tag, das "Restaurant" öffnet zwischen 11-12 Uhr morgens. Fließend Wasser dafür im Überfluss, erfrischend kalt!

Die Aussicht, die ich als einziger Gast genießen durfte, war auch klasse.

Gut Nacht!

Auf geht's nach Gran Canaria. 36 Stunden auf der Volcan de Teide der Naviera Armas.

Das Oberdeck ist unser! (Die Hälfte zumindest .. ) Und die Hundebox, in der am Ende nicht nur Ganja die regnerische Nacht verbringen wird :D

Aber erstmal .. Hasta pronto, europäisches Festland!

Und Bienvenido Atlantik!

Arme Ganja .. die Wellen wurden doch sehr hoch..

Angekommen am Hafen von Huelva!

Geschlafen am Fuße eines einsamen historischen Denkmales, inmitten von Raffinerien, Lagern und Docks.

Die letzte Station auf dem Weg nach Huelva!

Im Hintergrund Marokko ^

Im Vordergrund Pferde  v

Und eine Surferbar!

Ist nicht nur günstig (jetzt in Gran Canaria kostet der Liter Diesel noch 80 Cent)..

Von den topgepflegten und kostenlosen Autobahnen hat man super Aussichten!

Die Wüste,

das Meer,

ein Sandstrand (endlich, nach dem in meinem Fuß mindestens 8 Seeigelstacheln stecken)

und die Nacht.

Macht nicht nur wegen der tollen Landschaft Laune,

auch die Werkstätten gehen gut klar. Auspuff repariert, Stoßstange nach dem Gasflaschenunfall gefixt 35 € inkl Steuer :D ..

Nach der ätzenden Fahrt durch Alicante fand ich diesen supertollen Platz direkt am Meer, wo noch viele andere Caravans stehen!

Der Turm im Hintergrund wurde dann von Ganja und mir bestiegen, leider waren die Spanier vor 500 Jahren so klein, dass ich auf Händen hochkraxeln musste.

Super Aussicht, man kann sogar den Bus sehen!

Morgen gehts je nach Wetter nochmal Tauchen.. dann ab in die Wüste..

Stau, LIDL, Tanke und Gasflaschenkäfige .. keine gute Kombination..

aber soweit alles repariert ;)

Auf Google Maps sah das alles so friedlich aus, am Abend der Ankunft fuhr ich jedoch erstmal an einem original deutschem Oktoberfest vorbei und sah, das die Stadt schon sehr touristisch geprägt ist.

Konnte es kaum glauben, aber der Parkplatz am Hafen lag direkt neben einem Naturschutzgebiet, in dem gerade morgens viele Bergsteiger unterwegs sind.

Den Berg hoch..

.. und zum Strand zurück.

Als Abschluss noch einen tollen Boots- und Strömungstauchgang bei Dive&Dive!

Ankunft an den Hängen von El Perelló.

Und aufwachen am "Strand", geweckt von Schnorchelfischern

Wandern, Schwimmen, Tauchen (ohne Kamera.. mist)

Das kenn ich schon aus Gothic.. wo sind die Trolle?!

Und das aus Crisis.. langweilig ohne Fässer..

Ganja kann aufatmen.. den Franzosen ist sie nochmal davongekommen!

Nach einer Nacht auf einem merkwürdigem Platz in L'Escala..

.. einen wunderschönen Ort namens Tamariu gefunden.

Das Tauchboot wartet auch schon..

R(h)ein und Raus, der Dienstag in Frankreich!

Angekommen in Neuenburg am Rhein, nix spannendes passiert, Auspuff klappert gefährlich, aber wat solls, muss ja nur rollen die Karre!

So! Nun sind Ganja und ich nun endlich auf Tour, nach einem langen Wochenende der Vorbereitungen und Stress läuft der Bus wie er soll.

Vielen Dank an alle, für die Riesenhilfe bei allem was für die Tour anstand.Nina und Daniel, ihr habts echt gerissen.. fühl mich pudelwohl in meinem neuen Heim, dank eurer Inneneinrichterqualitäten.. Ganja pennt auch schon lieber im Bus als draussen, wie ich zur Zeit merke.

Danke an Elke, Manfred und Julian für die Hilfe beim Finanzieren, Umziehen, Saubermachen, die Raffaelos, die ich grad esse und viel mehr..

Unser erster Stopp mitten im Wald, inkl. Ameisenlehrpfad..

Für den Frosch wars das wohl..

Und weiter!